Zwei Wörter beschreiben den Grazathlon am Besten: Krasses Pferd!
Eckdaten:
10km Laufen
15 Hindernisse (siehe weiter unten)
Also es war (aus meiner Sicht) schwerer als erwartet.
Ich dachte immer, dass es die Hindernisse sein werden, die mir zu schaffen machen werden, jedoch wars für mich umgekehrt.
Aber alles der Reihe nach…
Um 14:30 starteten wir mit unserer Chauffeurin Knapp Martina von Fischbach.
Und das auch nur so spät, weil jemand so nett war und unsere Startnummern entgegenahm. (Danke Courti nochmal dafür!)
Zum Glück war dann der Burgring gesperrt, was irgendwie der einzige Weg zu der Parkgarage war, die auf der Grazathlon-Homepage angegeben war.
Aber wir fanden fast direkt zum Start und dort war auch noch ein Parkplatz für unseren 9-Sitzer frei – Glück muss man haben! 🙂
Um 16:30 waren wir adjustiert und zu allem Bereit!
Eine weitere Verstärkung trafen wir beim Startbereich: Markus Teni startete gemeinsam mit uns, weil sein Partner abgesagt hatte.
So gegen 17:15 stellten wir uns an, um über die Startlinie zu laufen. Aber das dauerte aufgrund der fast 2000 Starter und dem 2-3min Intervall bis ca. 18:20 bis wir tatsächlich starten konnten. Schon beim Überlaufen der Startlinie plagte mich der Durst – beste Voraussetzungen 🙂
Hindernis | Name | Beschreibung |
---|---|---|
1 | Murnockerl | ca. 1.5m hoche, runde Betonnockerl, ist man erstmal oben, gehts dahin... |
2 | Full House | Das vielleicht einfachste Hindernis, Pavillon mit Geländer überwinden |
3 | Rutschpartie | Kilt runter (oder rauf) und los gehts... |
4 | Hupf in Gatsch | Tjo, Sand im Schuh |
5 | Laufmasche | Recht hoche Kletterpartie |
6 | Volles Rohr | Gr. / Kl. / Gr. Rohrkombination |
7 | Vorsicht Stufen | 260 Stufen (und fast in den Himmel) |
8 | Strohwitwe | Ok, vielleicht war das das einfachste Hindernis |
9 | Die perfekte Welle | Staugefahr, dafür Begleitmusik von der Rettung. Halfpipe mit Folie |
10 | Up and Down | Zwischen Baumstämmen durch. Zu viele Pfunde bleiben hier hängen 😉 |
11 | Kriechland | Langweilig, wenn kein Strom drin ist (Jasnitz?!) |
12 | 4 gewinnt | 2. Staugefahr: 2.5m und 3m hohe Bretterwand. Die Räuberleiter war hier sehr gefragt... |
13 | Monkeyland | Schwingeding und drüber |
14 | Wildwechsel | Auch kein wirkliches "Hindernis": 2m hohe Bretterwand mit Seil zum Anhalten |
15 | Gib Gummi | Das war schon eine echte Stolpergefahr... |
Die gesamte Distanz und vor allem die Hindernisse absolvierten wir immer als Team, denn unser einziges Ziel war durchkommen.
Ohne Verletzung und Ausfälle, das war unser Motto – das schafften wir auch. (Abgesehen von meinem blauen Ellbogen 😉 )
Trotzdem hier die Ergebnisse (mit Urkunde) im Überblick:
Rang | Stnr | Name | Jg. | Klasse | Kl-Rg. | Zeit | Urkunde |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1045 | 562 | Hauer Günther | 70 | M-35-45 | 168 | 1:31:55 | Urkunde |
1046 | 868 | Berger Gerhard | 72 | M-35-45 | 169 | 1:31:55 | Urkunde |
1047 | 559 | Teni Martin | 85 | M-15-35 | 795 | 1:31:55 | Urkunde |
1048 | 561 | Schöngrundner Elmar | 80 | M-15-35 | 796 | 1:31:56 | Urkunde |
1049 | 560 | Wetzelhütter Martin | 75 | M-35-45 | 170 | 1:31:56 | Urkunde |
Hier noch die Team-Urkunde.
(Leider fehlt Elmar auf der Liste, vielleicht war sein Name zu lang 😉 )
Eigentlich haben wir uns schon während des Laufs entschieden, dass wir nächstes Jahr wieder an den Start gehen werden.
Allein daraus kann man erkennen, wie viel Spaß es uns gemacht hat 🙂
Im Ziel angekommen gabs mal zuerst Red-Bull und Wasser und danach mal ein Bier…
Auf dem Weg zur Dusche überraschte mich ein netter Krampf in der Wade, was aber vom eiskalten Wasser in der Dusche übertönt wurde 🙂
Danach ließen wir den Abend (es war mittlerweile 21:00) noch bei 2 Bier ausklingen bevor wir uns auf den Heimweg machten.
(Natürlich mit Zwischenstopp beim Schachtelwirt 😉 )
Dank unserer Chauffeurin haben wir auch ein paar Videos: