Dieses Jahr starteten wir nicht als „Teufelstein Highlander“ sondern durch den Zuwachs an Nicht-Highlander als die „Jogler Avengers“. Angemeldet hatten wir uns ja schon im Oktober 2014, so früh als möglich. Das hat sich ausgezahlt, denn wir waren im 5. Startblock.

Aber alles der Reihe nach.

Danke nochmal an Courti, fürs holen der Starterpackages! Dadurch konnten wir uns 1h Wartezeit in Graz ersparen. Den großen Sack holten wir bei ihm zu Hause ab, dann gings auch schon los in Richtung Augarten, durch ein Baustellengewirr und parkten in Pole-Position direkt beim Augarten. Dann checkten wir mal den Start-Ziel-Bereich ab und die umliegenden Hindernisse. Um 16:00 startete Larissa Marold auf einem sehr gekürzten Kurs. Danach machten wir uns Renntauglich: Startnummern anheften, Chip in den Schuh implantieren, Wasserflaschen in die Hand und auf gings. Einen Rucksack haben wir abgegeben, zwecks Bus-Schlüssel.

Irgendwie ergab es sich, dass wir anstatt im geplanten 7. Startblock in den 5. gerutscht sind – Glück muss man haben. Und dann gings schon los, bei dezenten 36.5°C …

(Der Grazathlon 2015 Streckenplan in voller Qualität.)

Irgendwie verlor wir uns recht rasch aus den Augen. Im Ziel erfuhr ich, dass Wetzi und Sandi natürlich als Team gelaufen sind, Elmar und Ollie, ab der Hälfte dann Baumi und Berger und Hölbling Andi teilweise mit den Wetzi’s und Ich alleine über die gesamte Strecke.

Obwohl wir alle 30sec vor dem Start noch ordentlich getrunken hatte, waren wir bei den Murnockerln schon alle wieder durstig. Bis zur 1. Labestation wars leider etwas weit…

Diesmal war nach „Hupf in Gatsch“ keine Dusche da, wodurch eine Schlammspur bis auf den Uhrturm gezogen wurde. Bei volles Rohr war es auch recht gefährlich, weil dort auch noch Schlamm auf den Runden Betonröhren war. Aber man hilft sich ja, das zeichnet den Grazathlon denk ich besonders aus.

Der Schlossberg war mal wieder hammer hart! Aber zum Glück gabs oben was zu trinken und eine Abkühlung. Dann runter wieder vom Berg und rein ins Kriechenland:

Die Strohwitwe war dieses Jahr um einiges härter als letztes Jahr.

Bei der Halfpipe gab es wieder einen Verletzten als ich an der Station war, der fiel rücklings runter und schlug voll mit dem Hinterkopf am Asphalt auf – Autsch. Schon nach kurzer Zeit rann das Blut über seinen gesamten Kopf.

Dann war nochmal eine böse Steigung die Burggasse rauf und dann eine kleine Runde durch den Stadtpark bis zur Boxengasse. Leere Bauschuttkontainer, eigentlich keine Herausforderung, aber wenn man schon recht müde ist vielleicht doch. Dann gings um den Schlossberg herum bis zum 4 gewinnt. Mir kamen die Bretterwände diesmal mehr wackelig vor als letztes Jahr. Aber trotzdem ließ sich niemand von uns davon bremsen und es ging schon weiter – endlich mal wieder eine Labestation. Dann die Mur entlang bis zum Big Apple, aneinander gekettete Autoreifen die über ein 3m hohes Hinderniss gespannt waren. Das gefürchtetste Hindernis war wohl von uns das Monkeyland, diesmal verschärft mit einer richtig saftigen Schlammpfütze darunter. Die meisten schafften es ohne weitere Schlammkur darüber.

Der Wildwechsel ist nach wie vor ein Kindergeburtstag, dann blos noch das 16. und letzte Hindernis: Gib Gummi. Meiner Meinung nach eines der gefährlichsten hinsichtlich Bänderriss. Das Reinspringen in den Kontainer mit relativ wenigen Reifen darin ist besonders „interessant“. Dann noch 20m bis ins Ziel – GESCHAFFT!

Dieses Bier hatten wir uns verdient! (Obwohl es 4€ gekostet hat ;))

Nach der Dusche gings noch retour auf einen weiteren Hopfensmoothie und dann siegte aber der Hunger. Ab zum McDonnalds 😀

Hier noch ein paar Details:

In der Teamwertung haben wir den hervorragenden Platz 34 (von 177) gemacht. Für die Teamwertung wurden: Baumgartner Andi, Berger Gerhard, Teni Martin und Wetzelhütter Sandi herangezogen, im „Mixed“ Klasse sogar den 17. Rang!!

Mehr oder weniger einstimmig wurde beschlossen: Grazathlon 2016 – wir kommen!

Aber zuvor gilt es heuer noch den Wild-sau Run zu absolvieren, am 03.10.2015…